Höhentrainingslager
In der ersten Juniwoche machten sich neun Eggolsheimer Kegler auf den Weg ins Ötztal um dort bei einigen „Höhenwanderungen“ ihre Kondition zu stärken. Über den Fernpass ging es zu unserer Pension nach Platzl ins Ötztal. Nach dem Auspacken ging es zur ersten Wanderung über die imposante Wellerbrücke nach Ötz. Dort stärkten wir uns im „Cafe Heiner“, bekannt durch DJ Ötzi. Der Rückweg führte uns entlang der gewaltigen Ötztaler Ache.
Der nächste Tag führte uns am Ötzidorf vorbei zum Stuibenfall, dem mit 160 m höchsten Wasserfall in Tirol. Über 720 Stufen ging es zum Ausgangspunkt des Wasserfalles hinauf, stets umhüllt von Wasserstaubwolken. Nach dem Essen teilten sich die Gruppen auf, wobei ein Teil als Gipfelstürmer unterwegs war und es bis zum 2309 m hohen Narrenkogel schaffte.
Am Mittwoch ging es von Niederthai aus zur Larstig Alm und zurück über einen Höhenweg. Bei herrlichstem Sonnenschein konnten wir den Ausblick in Richtung Fundusfeiler genießen.
Für Donnerstag stand die auf 1747 m gelegene Armelenhütte auf dem Plan. Unser Startpunkt lag auf ca. 950 m und die Hütte konnte in gut 2 ½Stunden erreicht werden. Wir wurden dort mit einem grandiosen Rundblick belohnt. Zu sehen waren unter anderem das Inntal, Lechtal, die Stubaier und Richtung Süden reichte der Blick bis zum Timmelsjoch. Nach dem Mittagessen absolvierten wir dann gestärkt den Abstieg der 800 Höhenmeter.
Freitagfrüh begrüßte uns wieder die Sonne und es ging mit der Seilbahn nach Hochötz wo wir zunächst am Wasserspielplatz unseren Spaß hatten. Die Gruppe teilte sich auf, ein Teil ging über die geschlossene Bielefelder Hütte, der andere Teil nahm den Weg über das 2399 m hohe Rossköpfle. Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich auf der Acherkogelalm wieder.
Am letzten Wandertag überwanden wir von Winklen aus ca. 400 Höhenmeter bis zur Wurzbergalm. Gut gestärkt führte uns der Rückweg nach Köfels, von wo aus wir die Rückfahrt antraten.
Bei einem gemütlichen Abend ließ man die vergangenen Tage noch einmal vorbeiziehen und die ca 70 km und etwa 4500 Höhenmeter konnten als gelungenes Trainingslager bezeichnet werden.